REISEfieber Herbst und Winter 01/2023

- 125 - REISEfieber 1: „The Gathering“ ist das größte auf Stelzen gebaute Gebäude auf den Malediven. Hier ist neben verschiedenen Restau- rants, Shops und der Bibliothek auch unsere Lieblingsbar, die stylische „Gathering-Bar“ untergebracht. 2: Das professionelle Team des Kids-Clubs sorgt dafür, dass der Urlaub auf Soneva Jani für die Kleinsten ebenso unvergesslich bleibt. 3: Blick auf den Indischen Ozean und die große Terrasse vom stylisch eingerichteten Wohnzimmer unserer Watervilla aus. die Insel eigentlich heißt, verschlafen möchte. Denn schon mor- gen heißt es für uns Koffer packen und weiter auf die nächste Trauminsel: Soneva Fushi. Nach einem herrlichen Frühstück, das uns in unsereWatervilla gebracht wird, klingelt es und unsere Butlerin Aischa holt uns wie versprochen mit demBuggy zu einer Spritztour über die Insel ab, um uns die Attraktionen Medhufarus zu zeigen. „Oh, Andreas, du hast gestern Abend das Fahrrad unseres General Managers Frederik geklaut“, sagt sie zu mir, als ich vor die Tür trete, und deutet auf ein Holzschild auf dem vor der Tür stehenden Fahrrad, auf dem sein Name steht. „Aber kein Problem, wir tauschen die Räder wieder um.“ Sabina und Timo nehmen im Buggy Platz und schon geht’s los. Nach einer Weile fragt Timo, warum die Holzstege so viele Kurven haben. „Es gibt weder auf Soneva Fushi noch auf Jani eine einzige gerade Straße und auch keinen geradenWeg. Wie du siehst, sind sogar die in die Lagunen ge- bauten Stege zu denWatervillen schlangenförmig. Der Grund hierfür ist Teil der Soneva-Philosophie: Sonu will damit zum Aus- druck bringen, dass das Leben auch keinen geradenWeg geht. Durch kleine oder größere Umwege gelangt man aber – starken Willen vorausgesetzt – trotzdem zum Ziel.“ Wohhhh! So eine Philosophie muss man sich erst mal leisten können, denke ich mir. Easy-going in der „Gathering“-Bar Wir passieren die „Gathery“ und halten für einen kalten Mara- cujamocktail an der herrlichen „Gathering“-Bar, an der wir am liebsten gleich den ganzen Tag verbringen möchten: Man legt 3 sich in eines der bequemen Netze, die direkt über dem Meer gespannt sind und lässt sich mit leckeren Tapas und exotischen Cocktails in legerem Ambiente einfach verwöhnen. Es gibt hier auch eine Sitzlounge mit Glasboden – so kann man die zahl- reichen bunten Rifffische beobachten. Unser Ober Omar erklärt uns, dass wir gerne bis zum morgigen Sonnenaufgang in der stylischen Over-Water-Bar bleiben können, wenn wir wollen. Er würde mit uns die ganze Nacht aufbleiben und uns mit Drinks versorgen. Eine echt coole Idee für unsere letzte Nacht auf So- neva Jani… Weiter geht’s mit unserer Chauffeurin Aischa von Chapter 1 in Richtung Chapter 2. „Die perfekte Integration der Resorts in die Natur steht in der Soneva-Philosophie ebenso wie das stetige Streben nach Klimaneutralität undNachhaltigkeit ganz oben auf unserer To-do-Liste“, erklärt uns Aischaweiter. „So soll nachMög- lichkeit kein Tier durch die Existenz der Resorts gestört oder gar verletzt oder getötet werden. Vor allem Eva ist diesbezüglich Vorreiterin und als das ‚guteGewissen der Resorts‘ in ihremHan- deln vorbildlich. Kurz nach der Eröffnung Soneva Fushis fand man amMorgen immer wieder einige Seenadeln verendet auf den Stegen. Sie wurden in der Nacht durch das weiße Licht der Stegbeleuchtung angezogen. Als Eva das erfuhr, sorgte sie sofort dafür, dass das weiße Licht gegen orangefarbenes ausgetauscht wurde.“ Plötzlich bleibt Aischa stehen und fragt uns, obwir schon einmal etwas von „laufenden Palmen“ gehört haben? „Die So- cratea Exorrhiza steht auf bis zu zwei Meter hohen Stelzwurzeln und kann eineGröße von bis zu 20Metern erreichen. Diese Pal- menart besitzt die außergewöhnliche Eigenschaft, ihren Standort

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