REISEfieber Herbst und Winter 01/2023
- 126 - REISEfieber durch das Bilden von neuen Stelzwurzeln und das Abfaulen an- derer zuwechseln, umbeispielsweise aus demSchatten größerer Pflanzen zu treten. Soneva Jani ist eine der wenigen Inseln auf denMalediven, auf der sie zu finden sind.“ Und tatsächlich sehen wir hinter einem großen Strauch ein herrliches Exemplar. Un- glaublich! Und dann verrät uns Aischa den Grund für die außer- gewöhnliche Anzahl dieser Palmen auf Soneva Jani: „Auf der Insel gibt es sehr viele der seltenen Sandkrabben, deren Höhlen dafür sorgen, dass Luft an die Wurzeln der Palmen kommt.“ Wir fahren noch ein Stück weiter und bleiben am Outdoorfit- nessparcours der Insel stehen: Zahlreiche Stationen aus ökologi- schemMaterial wie eine Langhantel aus Kokosholz sind direkt am Strand und versteckt im schattigen Wald aufgebaut, um in dem herrlichen Ambiente dieser Natur etwas für die Fitness zu tun. Natürlich vereinbare ich mit Timo, gleich am nächsten Mor- gen vor unserer Abreise eine Runde zu absolvieren. „Habt ihr Hunger?“, will Aischa wissen. Wir nicken und wir fahren zum Lunch ins Strandrestaurant „Crab Shack.“ Lunch im „Crab Shack“ Bald erreichen wir das südwestliche Ende der Insel, in dessen Lagune dieWatervillen von Chapter 2 stehen. Der Buggy stoppt direkt am Strand neben einer Strandhütte, die Robinson Crusoe mit seinem Diener Freitag gebaut haben könnte. Das „Crab Shack“ samt Bar ist ausschließlich aus Alt- und Treibholz ge- baut. Wir suchen uns einen Platz im Schatten und blicken auf das fast schon unwirkliche Bild eines regelrechten Paradieses: das tiefblaue Wasser der Lagune, der gleißend-weiße Sand- strand, dazu die luxuriösenWatervillen imHintergrund. Plötzlich landet direkt vor uns in der Lagune ein Wasserflugzeug, das neue Gäste aus Mahé bringt. Wie ich schon sagte: Hier lebt man in einer anderen Welt. Von CNN.comwurde das „Crab Shack“ übrigens kürzlich zum „Romantischsten Restaurant der Welt“ gewählt. Der Name ist hier Programm und so sind Krabben die Spezialität des Hauses – nein, nicht die von der Insel, das wäre auch nicht im Sinn der Wanderpalmen. Die Krabben kommen aus Sri Lanka. Chefkoch Priyantha Ranathhunga wuchs in Sri Lanka mit diesen Lagunen- krabben auf und serviert im „Crab Shack“ ein Signature-Menü, das seine Familie seit Generationen nach einemgeheimen Rezept zubereitet. Timo und ich entscheiden uns aber für Ceviche vom Rifffisch als Vorspeise und eine Fischplatte als Hauptgang. Sabina bekommt „Gigant Prawns“, die fast so groß sind wie ein kleiner Lobster. Nach dem Essen treffen wir Yoshi Kondo an der Bar. Die Japanerin ist Verkaufsleiterin in der Sales-Unit. Ich will von ihr wissen, ob eine Immobilie auf Soneva Jani in meine Invest- mentplanung passen würde. „Ja, man kann sich hier entweder eine bereits gebaute One-Bedroom-Watervilla für circa 4,5 Millionen US-Dollar kaufen oder sich eine Beachvilla nach ei- genem Geschmack designen lassen. Das kostet dann aber ab sieben Millionen.“ „Okay, ich überlege es mir“, gebe ich mit einem Lächeln zurück. Villen der Superlative Nach dem Lunch geht ’ s mit Aischa nun endlich zu den Water- villen von Chapter 2. Wir stellen den Buggy vor einer Two-Bed- room-Watervilla ab. Die größten Villen der Malediven befinden sich hier auf Soneva Jani: Insgesamt stehen derzeit 54 Villen auf 2 1 4 3 1: Für die kleinen, aber auch die großen Kinder ist dieWas- serrutsche eine echte Attraktion. 2: Der Outdoorfitnesspar- cours besteht aus verschiedenen Stationen, die aus öko- logischen Materialien gefertigt sind. 3: Chefkoch Priyantha und Restaurantleiter Bob verwöhnen uns beim Lunch imRes- taurant „Crab Shack“ nach allen Regeln der Kunst. 4: Die Tiger Prawns von Sabina schmecken einfach herrlich.
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