REISEfieber Herbst und Winter 01/2023
- 36 - REISEfieber Für Lkws gesperrt ist sie heute pures Vergnügen für Motorrad- fahrer, Radfahrer und Autofahrer, denn die Kehren wollen ein- fach kein Ende nehmen. Seit dem Jahr 2011 gibt es zudemauch noch viele Informationen zu diesem historischen Pass, denn die Monumente der „Timmelsjoch-Erfahrung“, die in dieser kargen Landschaft nicht zu übersehen sind, klären den Besucher über die Welt dieser außergewöhnlichen Straße auf. Es war die Idee des Vinschgauer Architekten Werner Tscholl, fünf mächtige Betonskulpturen aufzustellen, die über Kultur, Natur, Gesellschaft undWirtschaft dieser Region aufklären. Die erste steht nur wenige Minuten hinter der Schranke von Hochgurgl, der „Steg“ bietet einen Superblick ins Passeier und informiert über die Gletscherlandschaft und Siedlungen. Architektonisch sehr spannend gemacht ist das Passmuseum in rotem Beton und mit gebrochenen Wänden. Historische Fotos zeigen dieGeschichte dieser Hochalpenstraße. Die letzte Station liegt oberhalb von Moos, nennt sich „Granat“ und ist eine Be- tonstruktur mit einer rotlackierten Stahlskulptur, die nachts an- gestrahlt wird und dann weithin zu sehen ist. Mit dem Örtchen Moos ist man im Hinterpasseier angelangt und mitten imNaturpark Texelgruppe. Für Kirchenfreunde ist die spätgotische Pfarrkirche mit Gemälden der Passeirer Malschule 1: Diese beiden Stühle sind als einsames Kunstwerk in der kargen Herbstlandschaft am Timmelsjoch zu bestaunen. 2: Von dem kleinenOrt Hafling, der hoch über Meran liegt, hat man einen ausgezeichneten Blick ins Ultental. 1 2
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