REISEfieber Herbst und Winter 01/2023

- 47 - REISEfieber 1: Stillleben auf einem einsamen Ultner Bergbauernhof. 2: Die Natur hält während einer Herbstwanderung nach Hafling für dieWanderer perfekte Momente bereit. 3: Das Arosea liegt wunderschön inmitten des Ultentals und setzt auf 100 Prozent Natur und ist zudem aus einheimischen Materialien gebaut. 2 3 seinem Hofladen, in dem Tee, Kräutersalz, Essig und Öl in Bio- qualität verkauft werden. Wer die Wirkung eines Schafwoll- bads und vieler anderer Bioprodukte gleich vor Ort ausprobieren möchte, dem sei das Hotel Arosea zu empfehlen, denn das Hotel ist ganz aus einheimischenMaterialen gebaut, hat ein großzügi- ges Spa und in der Küche werden ausschließlich hochqualita- tive Produkte vor allem aus der Region verwendet. Vorbei an einemWald mit uralten Lärchen, die knapp tausend Jahre alt sind, liegt der Ort St. Gertraud am Ende des Ultentals mit demWeißbrunner Stausee auf 1900 Höhenmetern. Von hier aus beginnen die Wanderungen in die Ultner Berge wie zur „Höchster Hütte“, die in dreieinhalb Stunden zu erreichen ist. An steilen Bergwiesen liegen die „Pilshöfe“ auf 1700 Metern Höhe, die seit dem Jahr 1430 als Bauernhöfe bewirtschaftet wer- den. Diese typischen Ultener Paarhöfe mit ihren steinbeschwerten Legschindeldächern sind ein Kulturdenkmal, aus Brandschutz- gründen wurden Haus und Stall getrennt und leicht versetzt. Der Ultener Höfeweg verbindet viele dieser Anwesen zwischen Kup- pelwies und St. Gertraud. Auf dem Rückweg nach Meran liegt noch ein Schmankerl auf demWeg, denn in Lana fährt eine Seilbahn auf das Vigiljoch. Früher ein beliebter Ort für die Sommerfrische der Meraner ist das Vigiljoch heute ein beliebtes Ziel, um in kühler Höhe dasWo- chenende zu verbringen. Nach einem erlebnisreichen Tag ist ein Aperitif ein willkommener Abschluss. RundherumBerge undWie- sen und dazu der unaufdringliche Südtiroler Lebensstil: Diese vom Genuss geprägte Kombination findet man eben nur hier in diesem von der Natur so verwöhnten Land.

RkJQdWJsaXNoZXIy OTA2MzQ=